Eli, Tali Fahima und die Schuld
zwischen_welten, Mittwoch, 14. Februar 2007, 11:29
Gestern habe ich Eli getroffen, statt am Sonntag, weil ich am Sonntag eine Probe mit Emil hatte, und Eli in Tel Aviv war, und nicht Lust hatte, fuer eine halbe Stunde nach Jerusalem zu kommen.
Wir haben uns um 20:00 in der Daila getroffen, um Tali Fahima sprechen zu hoeren. Sie sprach etwas langweilig (oder eher: gelangweilt). Schmueckte alles etws aus (nicht unbedingt mit Erfundenem). Jeder hammer jeep, und jede interogation des Shabak, jeder Versuch sie mit psychologischen Mitteln zu brechen und zur Zusammenarbeit zu zwingen, wurden detailiert geschildert. Andererseits: ich habe eine Menge Respekt fuer den Mut (oder ist es doch ein kleiner Riss?), den sie aufgebracht hat, um nach jenin zu fahren, und ihr gesamtes Volk gegen sich aufzubringen, "nur" weil sie ein anderes Rechtsgefuehl hat als die Israelis. Oder einfach nur ueberhaupt eins.
Mit Eli hatte ich am Anfang, was mir fast nie passiert, ein bisschen Kommunikationsschwierigkeiten. Wir sehen uns fast nicht, sogar jetzt, in den Semesterferien. Ich bin entweder damit beschaeftigt zu spielen, oder mit Nuphar, und er ist die ganze Zeit in Tel Aviv. Aber es liegt wohl eher an mir. Und ich habe das Beduerfnis in zu sehen. Nicht dass das nicht vorhanden ist. Ganz im Gegenteil.
Nach Tali Fahima gingen wir kurz in die Marakia um Lea hey zu sagen, und stiessen dort auf Alina, die wir erfolgreich ignorierten, was sie auch einfach so akzeptierte (Eli: "...vielleicht willst Du mich zurueckschicken mit einem Schild: השליח של גבי". Aus irgendeinem Grund ist er noch immer aergerlich auf Alina...)
Danach streunerten wir mit Bier in der Hand durch die Stadt, ein bisschen so wie "es einmal war". Ich frage mich, ob die beiden nicht unter ein Dach zu bekommen sind: ernsthalftes Spiel und rumstreuenern. Vielleicht ist dies nur ein Uebergangsstadium in dem ich mich an das Ueben so klammere, dass fuer nicht anderes mehr wirklich Platz ist, und werde irgendwann lernen ordentlich zu ueben ohne dass mein Leben dabei etwas auf der Strecke bleibt.
Am Schluss sassen wir noch bis 01:00 bei Eli in der Arbeit und habe geredet, bis uns die Augen wirklich zufielen.
Heute habe ich bis 10:00 geschlafen. Das erste mal dass das passiert, seit - na, einem halben Jahr oder sowas. Die Schuldgefuehle knabbern, aber ich bekomm sie sicher unter Kontrolle.
Wir haben uns um 20:00 in der Daila getroffen, um Tali Fahima sprechen zu hoeren. Sie sprach etwas langweilig (oder eher: gelangweilt). Schmueckte alles etws aus (nicht unbedingt mit Erfundenem). Jeder hammer jeep, und jede interogation des Shabak, jeder Versuch sie mit psychologischen Mitteln zu brechen und zur Zusammenarbeit zu zwingen, wurden detailiert geschildert. Andererseits: ich habe eine Menge Respekt fuer den Mut (oder ist es doch ein kleiner Riss?), den sie aufgebracht hat, um nach jenin zu fahren, und ihr gesamtes Volk gegen sich aufzubringen, "nur" weil sie ein anderes Rechtsgefuehl hat als die Israelis. Oder einfach nur ueberhaupt eins.
Mit Eli hatte ich am Anfang, was mir fast nie passiert, ein bisschen Kommunikationsschwierigkeiten. Wir sehen uns fast nicht, sogar jetzt, in den Semesterferien. Ich bin entweder damit beschaeftigt zu spielen, oder mit Nuphar, und er ist die ganze Zeit in Tel Aviv. Aber es liegt wohl eher an mir. Und ich habe das Beduerfnis in zu sehen. Nicht dass das nicht vorhanden ist. Ganz im Gegenteil.
Nach Tali Fahima gingen wir kurz in die Marakia um Lea hey zu sagen, und stiessen dort auf Alina, die wir erfolgreich ignorierten, was sie auch einfach so akzeptierte (Eli: "...vielleicht willst Du mich zurueckschicken mit einem Schild: השליח של גבי". Aus irgendeinem Grund ist er noch immer aergerlich auf Alina...)
Danach streunerten wir mit Bier in der Hand durch die Stadt, ein bisschen so wie "es einmal war". Ich frage mich, ob die beiden nicht unter ein Dach zu bekommen sind: ernsthalftes Spiel und rumstreuenern. Vielleicht ist dies nur ein Uebergangsstadium in dem ich mich an das Ueben so klammere, dass fuer nicht anderes mehr wirklich Platz ist, und werde irgendwann lernen ordentlich zu ueben ohne dass mein Leben dabei etwas auf der Strecke bleibt.
Am Schluss sassen wir noch bis 01:00 bei Eli in der Arbeit und habe geredet, bis uns die Augen wirklich zufielen.
Heute habe ich bis 10:00 geschlafen. Das erste mal dass das passiert, seit - na, einem halben Jahr oder sowas. Die Schuldgefuehle knabbern, aber ich bekomm sie sicher unter Kontrolle.