Noch ein Krach
zwischen_welten, Sonntag, 25. März 2007, 09:56
Gestern haben wir uns mal wieder ordentlich in die Haare bekommen. Ich hatte gefragt, wie sich ihr Vater mir gegenueber an Pessach benehmen wuerde, was fuer Fragen er mir stellen wuerde, die mir unangenehm sein koennten (ich stelle mir vor, er kommt auf mich zu, drueckt mir die Hand, zieht mich in ein Nebenzimmer und fragt mich mit tiefer, drohender Stimme: "Und?! What are youre intentions towards my daughter?!").
Nuphar meinte, er wuerde mich wohl kaum ausfragen, aber ich sollte mich darauf einstellen, dass er nicht viel davon haelt, dass sie sich auf eine Beziehung einlaesst, die sie so ernst nimmt wie sie unsere nimmt. Sie solle eher noch ein bisschen hier und ein bisschen dort versuchen.
Ich fand, das wuerde ich wohl meiner eigenen Tochter in ihrem Alter auch sagen. Das sorget schon mal fuer einige schlechte Laune.
Spaeter, nachdem ich von drei Stunden Wald-alleine zurueckgekommen war und das erste Mal seit einiger Zeit ruhig und relativ ausgewogen war, sprach sie das Thema noch mal an, und wir kamen auf das Thema Sex und was ich davon halte, seinen Sex fuer die grosse Liebe aufzuheben.
Das war einiges zu viel fuer sie und sie flippte aus, weinte hysterisch, schrie mich an, sie haette mir alles gegeben, und ich sei nur dazu in der Lage alles zu nehmen, und es wegzuwerfen. Ich streichelte sie einige Zeit waehrend sie weinte und sagte dann, ich fuehle ich koennte nichts sagen, was ihr nicht gefiele, ohne dass sie ausrastet.
Und es stimmt: es gibt mehrere Themen, die wir einfach nicht ansprechen koennen, bzw: die ich nicht ansprechen kann, weil sie automatisch dazu fuehren, dass wir einen mehr oder weniger grossen Krach haben: Alles, was mit "uns" zu tun hat, d.h.: mit Sex, Beziehung, Hochzeit, zu Hause etc...
Spaeter ging ich (Anna kam) und radelte zu Eli, wo ich schliesslich auch schlief. Eli sagte, ich koenne nicht erwarten dass sie sich veraendere, sich anders verhalte oder sowas. Der einzige, der etwas aendern koenne, sei ich. Der einzige, der sich anders benehmen koenne, sei ich. Und er verstand warum es mir gegen den Strich geht, dass ich dazwischen waehlen kann, meine Wahrheit auszudruecken, und mehr oder weniger שלום בית zu haben.
In der Nacht rief sie noch an, und wir hatten ungefaehr das gleiche Gesprach, das davor explodiert war.
Wenn ihr etwas was ich denke oder fuehle gegen den Strich geht, waehlt sie eine von zwei Strategien: Entweder sagte sie:
1) Du kommunizierst nicht wirklich mit Dir selbst, Du sagst das nur so, wenn Du wirklich היית מחובר לעצמך, wuerdest Du soetwas nicht sagen. Das sind Deine Aengste
oder
2) Das sind Sachen, die Andere Dir vorschreiben, die Eli erlebt, und Du uebernimmst, an die Li'at glaubt, und die du nachplapperst...
Sie setzt sich nicht damit auseinander, dass ich wirklich an andere Sachen glaube, als sie.
Nuphar meinte, er wuerde mich wohl kaum ausfragen, aber ich sollte mich darauf einstellen, dass er nicht viel davon haelt, dass sie sich auf eine Beziehung einlaesst, die sie so ernst nimmt wie sie unsere nimmt. Sie solle eher noch ein bisschen hier und ein bisschen dort versuchen.
Ich fand, das wuerde ich wohl meiner eigenen Tochter in ihrem Alter auch sagen. Das sorget schon mal fuer einige schlechte Laune.
Spaeter, nachdem ich von drei Stunden Wald-alleine zurueckgekommen war und das erste Mal seit einiger Zeit ruhig und relativ ausgewogen war, sprach sie das Thema noch mal an, und wir kamen auf das Thema Sex und was ich davon halte, seinen Sex fuer die grosse Liebe aufzuheben.
Das war einiges zu viel fuer sie und sie flippte aus, weinte hysterisch, schrie mich an, sie haette mir alles gegeben, und ich sei nur dazu in der Lage alles zu nehmen, und es wegzuwerfen. Ich streichelte sie einige Zeit waehrend sie weinte und sagte dann, ich fuehle ich koennte nichts sagen, was ihr nicht gefiele, ohne dass sie ausrastet.
Und es stimmt: es gibt mehrere Themen, die wir einfach nicht ansprechen koennen, bzw: die ich nicht ansprechen kann, weil sie automatisch dazu fuehren, dass wir einen mehr oder weniger grossen Krach haben: Alles, was mit "uns" zu tun hat, d.h.: mit Sex, Beziehung, Hochzeit, zu Hause etc...
Spaeter ging ich (Anna kam) und radelte zu Eli, wo ich schliesslich auch schlief. Eli sagte, ich koenne nicht erwarten dass sie sich veraendere, sich anders verhalte oder sowas. Der einzige, der etwas aendern koenne, sei ich. Der einzige, der sich anders benehmen koenne, sei ich. Und er verstand warum es mir gegen den Strich geht, dass ich dazwischen waehlen kann, meine Wahrheit auszudruecken, und mehr oder weniger שלום בית zu haben.
In der Nacht rief sie noch an, und wir hatten ungefaehr das gleiche Gesprach, das davor explodiert war.
Wenn ihr etwas was ich denke oder fuehle gegen den Strich geht, waehlt sie eine von zwei Strategien: Entweder sagte sie:
1) Du kommunizierst nicht wirklich mit Dir selbst, Du sagst das nur so, wenn Du wirklich היית מחובר לעצמך, wuerdest Du soetwas nicht sagen. Das sind Deine Aengste
oder
2) Das sind Sachen, die Andere Dir vorschreiben, die Eli erlebt, und Du uebernimmst, an die Li'at glaubt, und die du nachplapperst...
Sie setzt sich nicht damit auseinander, dass ich wirklich an andere Sachen glaube, als sie.